Advent in Thüringens Burgen und Schlössern

In Thüringen, dem Freistaat im Herzen Deutschlands, wird die Vorweihnachtszeit besonders glanzvoll gefeiert. Glühwein, Bratwurst, Stollen und handgemachte Geschenke stimmen nicht nur auf den städtischen Weihnachtsmärkten, sondern auch in den Höfen historischer Burgen und Schlösser auf die schönste Zeit im Jahr ein.

Am historischen Weihnachtsmarkt auf der Wartburg bei Eisenach tauchen Besucher in die Welt fast vergessener Handwerkskünste ein. Kerzenzieher, Glasbläser und Seifensieder bieten noch am 2. und 3. Advent-Wochenende von Hand Gemachtes an. Die Wartburg ist die bekannteste Burg Deutschlands und seit 1999 gehört sie zum UNESCO Welterbe. Beim kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt der Wünsche auf der mittelalterlichen Leuchtenburg hoch über dem Saaletal heißt es am 2. und 3. Wochenende im Advent: Scherben bringen Glück. Besucher können ihre Wünsche auf Porzellan verewigen und am Steg der Wünsche in die Tiefe werfen. Im Innenhof der Burg werden besonders originelle Geschenke aus Porzellan präsentiert, Kunsthandwerker zeigen ihr Können. Nicht versäumen sollte man dabei einen Besuch in den Porzellanwelten, die zum Staunen und Mitmachen ins Museum einladen.
In einen glamourösen Weihnachtsmarkt verwandelt sich am 3. und 4. Advent-Wochenende der Innenhof des imposanten Barockschlosses Heidecksburg in Rudolstadt. In festlich geschmückten Holzhäuschen verwöhnen kulinarische Leckerbissen und heiße Getränke. Adventkonzerte und die Ausstellung „Rococo en miniature“ umrahmen den Markt mit Kulturangeboten.

Städtische Märkte in Erfurt und Weimar
Neben den zahlreichen Märkten auf Thüringens Burgen und Schlössern laden auch die Städte Erfurt und Weimar zum Weihnachtsmarktbesuch ein. Vor der Kulisse des Doms, mit 25 Meter hoher Weihnachtstanne und Krippe mit handgeschnitzten, lebensgroßen Holzfiguren, bietet der Erfurter Weihnachtsmarkt in 200 Holzhäuschen alles, was das Weihnachtsherz begehrt. Traditionelles Kunsthandwerk wie der Blaudruck oder Thüringer Porzellan sind ebenso präsent wie regionale Kulinarik in Form von Bratwurst oder Schittchen, dem Thüringer Weihnachtsstollen. Übrigens: Der Erfurter Weihnachtsmarkt (noch bis 22. Dezember 2018) wurde vom Reisemagazin Condé Nast Traveler zu einem der Top-13-Christkindlmärkte Deutschlands gekürt.
Während vom Rathausturm weihnachtliche Lieder klingeln, bummeln Besucher über den stimmungsvollen Weimarer Weihnachtsmarkt oder kurven auf Schlittschuhen über die Eislaufbahn am Theaterplatz. Eine regionaltypische Geschenkidee ist zum Beispiel der filigrane, weihnachtliche Glasschmuck aus Lauscha, wo die gläserne Christbaumkugel ihren Ursprung hat. Die Weimarer Weihnacht lässt sich auch noch nach Heiligabend, nämlich bis 5. Januar 2019, genießen.
Komfortable Anreise per Bahn Ab 9. Dezember 2018 ist Thüringen noch einfacher und schneller erreichbar: Dank der neuen ICE-Verbindung ab Wien sind Zugreisende per Direktverbindung in rund fünf Stunden in Erfurt.

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