Advent im SalzburgerLand

Besinnlichkeit und Brauchtum stehen im Vordergrund und authentische Advent- und Christkindlmärkte stimmen auf das kommende Fest ein. Hirten- und Krippenspiele, sowie Bläserkonzerte bringen Weihnachtliches und köstliche Weihnachtsbäckereien stimmen im ganzen SalzburgerLand auf das bevorstehende Weihnachtsfest ein.

17.11. bis 23.12.2024: 20 Jahre Wolfgangseer Advent
Seit dem Jahr 2003 begeistert der Wolfgangseer Advent seine Besucher*innen mit liebevoll gestalteten Märkten, außergewöhnlicher Dekoration und einer besonders festlichen Stimmung: Auch zum 20-jährigen Jubiläum kann in St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang „ein Advent wie damals“ erlebt werden: In St. Gilgen weisen eine elf Meter hohe Kerze und über 50 Großkerzen den Weg zum barocken Adventmarkt. Strobl verwandelt sich in ein romantisches Krippendorf und in St. Wolfgang kann man Meistern alter Handwerkskunst beim Arbeiten über die Schulter schauen. Besonders stimmungsvoll gelangt man mit dem Schiff von Ort zu Ort – vorbei an der 16 Meter hohen schwimmenden Friedenslichtlaterne, dem beleuchteten Ochsenkreuz und dem Hochzeitskreuz vor der Falkensteinwand (mittwochs von 22.11. bis 20.12.23). Einen wunderbaren Ausblick gibt es bei der Fahrt auf den Schafberg mit der Adventlok der SchafbergBahn.
Der Wolfgangseer Advent ist einer stimmungsvollsten, weil sowohl die Standln mit ihrem Kunsthandwerk und den traditionellen Süßigkeiten, als auch das Ambiente des Sees ein besonders Flair erzeugen. Der Spaziergang durch die Weihnachtsdörfer, die Fahrt mit dem Schiff und anschließend ein Stanitzel Maroni und ein Glühwein sind die richtige Einstimmung auf die stille Zeit.
Termine: Adventmärkte in Strobl und St. Gilgen jeweils von Donnerstag bis Sonntag, in St. Wolfgang von Mittwoch bis Sonntag. www.wolfgangseer-advent.at

15.11. bis 22.12.2024: Halleiner Weihnachtsmarkt in der Alten Saline
Neben den regionalen Ausstellern und Kunsthandwerkern im historischen Ambiente der Alten Saline wird den Besuchern des Weihnachtsmarktes ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Kinder-Wichtelstube, Alpakawanderungen, Führungen durch das Salinenareal, kulinarischen Köstlichkeiten und heuer erstmals Lesungen, Weihnachtskonzerten und weihnachtlichen Theateraufführungen auf der Salinenbühne angeboten.
Termine: jeweils Freitag von 13:00 bis 19:00 Uhr und Samstag/Sonntag. www.weihnachtsmarkt-hallein.at

22.11. bis 22.12.2024: Salzburger Bergadvent im Großarltal
Beim Salzburger Bergadvent im Großarltal wird die Vorweihnachtszeit besinnlich begangen: In rund 30 kleinen „Almhütten“ werden Kunsthandwerk und Spezialitäten aus der Region angeboten, man kann sich mit Fackeln auf einen romantischen Winterspaziergang begeben und für ein stimmungsvolles Rahmenprogramm sorgen Sänger, Musikanten und Hirtenkinder. Eine Besonderheit stellt die Dorfkrippe mit lebensgroßen handgeschnitzten Krippenfiguren dar, die zugleich den Anfang eines liebevoll gestalteten Krippenweges bildet: Auf dem Weg zur Pfarrkirche sind rund 15 handgemachte Krippen verschiedenster Stilrichtungen ausgestellt.
Termine: Freitag/Samstag von 14:00 bis 20:00 Uhr, Sonn- und Feiertag von 13:00 bis 20:00 Uhr
www.salzburger-bergadvent.at, www.grossarltal.info

29.11. bis 25.12.2024: Katschberger Adventweg
Am Katschberger Adventweg auf über 1.750 Metern Seehöhe ist man dem Weihnachtszauber ganz nah. Liebevoll restaurierte Heustadel, ein Lichterwald, Weihnachtslabyrinth, eine lebende Krippe, Teestationen sowie musikalische und künstlerische Darbietungen entlang des verschneiten Rundwegs sorgen für eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Termine: jeweils Mittwoch, Freitag bis Sonntag von 14:00 bis 20:00 Uhr
www.katschberger-adventweg.at

9. bis 17.12.2024: Weihnachtsmärkte in Wildkogel-Arena
In den Bilderbuchorten Neukirchen und Bramberg, mitten in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, wird der Advent noch so gefeiert, wie Sie ihn aus Kindheitstagen in Erinnerung haben: mit einer Extraportion Romantik und Besinnlichkeit. Ganz den Pinzgauer Traditionen und der Handwerkskunst fühlt sich der Neukirchner Advent verpflichtet. An den prächtig geschmückten Ständen gibt es Regionales und Selbstgemachtes zu erstehen, von Adventgestecken über Holzspielzeug bis zu Keramik. Nicht versäumen sollte man die weihnachtlichen Lesungen und einen Besuch bei Esel und Ziegen im kleinen Streichelzoo. In Bramberg feiert man einen „etwas anderen“ Advent mit Glaskunst und Weihnachtskrippen. Der „Advent a de Berg“ beim Bramberger Dorf-Pavillon lockt echte Volksmusikfans an. Zu typischen Pinzgauer Köstlichkeiten liefern die bekannten Zellberg Buam und das Tauernecho den weihnachtlichen Rahmen. „Wollig-warm“ wird den Besuchern im Salzburger Wollstadel. Dort erfährt man allerlei über Räucher-Rituale und wie Pinzgauer Bergschafwolle verstrickt und verfilzt wird. Tipp: Im Wilhelmstall beim Museum Bramberg presst der Obst- und Gartenbauverein alle Jahre im Herbst Apfelsaft. Am Adventmarkt sollte man den hervorragenden Bramberger Apfelpunsch probieren und die köstlichen Apfelradl.
Termine: Bramberger „Advent a de Berg“: 7./8.12.2024, Neukirchner Advent: 14.12.2024
www.wildkogel-arena.at
 

Die Stille-Nacht-Orte im SalzburgerLand
Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, sich auf die Spuren des Heiligen Liedes zu begeben und dessen Entstehung zu verfolgen. Es gleicht einem Wunder, wie ein Gedicht und eine einfache Melodie sich zu einem Lied verbinden, das seine Reise um die Welt antrat und bis heute die Herzen der Menschen erfüllt. Im SalzburgerLand begegneten sich der Priester Joseph Mohr und der Lehrer Franz Xaver Gruber: Gemeinsam erschufen sie „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ und sangen es erstmals an Weihnachten 1818 in Oberndorf. Sechs Stille-Nacht-Orte gibt es im SalzburgerLand: Allesamt Lebensstationen der beiden Männer, die sich nur für kurze Zeit trafen, aber durch eine lebenslange Freundschaft verbunden blieben. Und gemeinsam Weihnachten für immer veränderten.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ heute hier erleben:
* Der Salzburger Dom mit dem historischen Taufbecken kann täglich besichtigt werden. Die Salzburger Domorgel wurde von Carl Mauracher umgebaut: Der Zillertaler Orgelbauer brachte das Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ in seine Heimat nach Fügen.
* Es werden Stadtführungen zum Thema „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ angeboten (Wohnhaus, Priesterseminar, St. Peter, etc.).
* Das berühmte Salzburger Glockenspiel spielt am 24. Dezember um 7:00, 11:00 und 18:00 Uhr die Melodie von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“.

Arnsdorf: Franz Xaver Grubers erste Wirkungsstätte als Lehrer
Der kleine Ort Arnsdorf in der Nähe von Oberndorf war über die Jahrhunderte hinweg ein weit über die Grenzen hinaus bekannter Wallfahrtsort. Von 1807 bis 1829 lebte und wirkte Franz Xaver Gruber hier als Lehrer, Mesner und Organist. Von hier aus „pendelte“ er ab 1816 auch nach Oberndorf, wo er zusätzlich den Orgeldienst übernahm, um sein geringes Einkommen aufzubessern. In Arnsdorf hat die Melodie zu „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ihren Ursprung.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ heute hier erleben:
* Im ältesten aktiven Schulhaus Österreichs ist seit 1957 das Stille-Nacht-Museum untergebracht, das 2013 mit dem Österreichischen Museumsgütesiegel ausgezeichnet worden ist.
* Neben der „Gruberschule” befindet sich die 500 Jahre alte Wallfahrtskirche „Maria im Mösl“ mit der Original-Orgel, auf der Gruber von 1807 bis 1829 seinen Organistendienst leistete.
* Als Glockenspiel der Kirche ertönt die weltberühmte Stille-Nacht-Melodie.
* Der „Gruber-Mohr-Gedenkweg“ verbindet die Orte Arnsdorf und Oberndorf. Die 25 Kilometer lange Stille-Nacht-Route ist ein Rad-Rundweg, der ebenfalls durch die beiden Orte führt.

Mariapfarr: Joseph Mohr verfasste den Liedtext ursprünglich als Gedicht
Es war im Herbst 1815, als der 23-jährige Joseph Mohr nach der vorzeitigen Priesterweihe in Salzburg seine erste Stelle antrat: Er wurde Hilfspriester in Mariapfarr im Salzburger Lungau und kehrte damit unverhofft zu seinen Wurzeln zurück. Joseph Mohrs Vorfahren väterlicherseits waren seit dem 17. Jahrhundert im Lungau angesiedelt. Im Jahr 1995 lieferte der einzige aufgefundene “Stille Nacht!”-Autograph aus der Hand von Joseph Mohr den Beweis dafür, dass Mohr das Gedicht „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ 1816 in seiner Zeit als Kooperator in Mariapfarr verfasst hatte.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ heute hier erleben:
- Das Stille-Nacht-Museum zeigt das Thema „Wallfahrt“ und den Zusammenhang zu „Stille Nacht“ in verschiedenen Facetten. Es bereitet „den Weg“ auf verschiedene Weise auf – vom Lebensweg Joseph Mohrs bis zu den Schätzen, die ihren Weg in das Museum gefunden haben.
- Die Wallfahrts- und Stille-Nacht-Basilika „Unsere Liebe Frau“ nahm immer schon eine besondere pastorale und historische Stellung innerhalb des Erzbistums Salzburg ein. 2018 erhob Papst Franziskus die Wallfahrtskirche per Dekret zur Basilica Minor (kleinere Basilika).

Oberndorf: Hier erklang das Lied zum ersten Mal
Oberndorf liegt rund zwanzig Kilometer nördlich der Stadt Salzburg und hat als Stille-Nacht-Gemeinde weltweiten Ruhm erlangt. Joseph Mohr war in der Schiffergemeinde, die erst zwei Jahre zuvor von Laufen auf bayerischer Seite getrennt wurde, von 1817 bis 1819 als Hilfspriester tätig. Der Lehrer von Arnsdorf, Franz Xaver Gruber, verdiente sich in Oberndorf sein Zubrot als Organist. Aus der Begegnung der Männer wurde eine Freundschaft und dieser ist das Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ zu verdanken. Am Nachmittag des 24. Dezembers 1818 überreichte der Hilfspriester Mohr dem Lehrer Gruber sein 1816 verfasstes Gedicht mit der Bitte, dieses zu vertonen. Am Abend desselben Tages trugen es die beiden Männer zweistimmig, und nur von Mohr auf der Gitarre begleitet, nach der Christmette vor.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ heute hier erleben:
* Im Stille-Nacht-Bezirk von Oberndorf findet sich an Stelle der St. Nikola Kirche, die durch ständige Hochwasser beschädigt war und abgetragen werden musste, die Stille-Nacht-Kapelle. Seit 1953 findet jährlich am Heiligen Abend um 17 Uhr vor der Kapelle die Stille-Nacht-Gedächtnisfeier statt, wo das „Stille Nacht! Heilige Nacht!" zu hören ist.
* Im Alten Pfarrhof neben der Stille-Nacht-Kapelle ist das neue Stille-Nacht-Museum Oberndorf untergebracht. Hier werden den Besuchern auf zwei Stockwerken das Stille-Nacht-Lied und seine Geschichte präsentiert.
* Das ganze Jahr über werden in Oberndorf Stille-Nacht-Führungen zur Kapelle und im Museum sowie Rundwanderungen durch den Ort und die Region angeboten.

Wagrain: Joseph Mohrs letzte Wirkungs- und Ruhestätte
Joseph Mohr kam 1837 nach Wagrain, wo er bis zu seinem Tod 1848 tätig war und als „sozialer Vikar“ in Erinnerung blieb. Am 4. Dezember 1848 verstarb Joseph Mohr im Alter von nur 56 Jahren an einer Lungenlähmung.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ heute hier erleben:
* In Wagrain erinnert die Joseph-Mohr-Gedächtnisorgel in der Pfarrkirche an das Wirken des sozialen Vikars. Im Seitenschiff der Kirche verweist eine Gedenktafel an Joseph Mohr als Verfasser des Liedes.
* Der Wagrainer Kulturspaziergang lädt zu einer rund eineinhalbstündigen Wanderung auf den Spuren Mohrs und durch den Stille-Nacht-Bezirk.
* Das renovierte Pflegerschlössl in Wagrain – ein ehemaliges fürsterzbischöfliches Gerichtsgebäude aus dem späten 18. Jahrhundert – beherbergt ein Stille-Nacht-Museum.

Hallein: Franz Xaver Grubers letzter Wohnort und Ruhestätte
Nach seinem Wechsel 1929 von Arnsdorf nach Berndorf kam Franz Xaver Gruber mit seiner Familie 1835 nach Hallein. Nun konnte er sich endlich ganz seiner großen Leidenschaft, der Musik, widmen. Gruber hatte in Hallein bis zu seinem Tod 1863 die Stelle des Chorregenten und Stadtpfarrorganisten inne. In Hallein verfasste Gruber am 30. Dezember 1854 auch die „Authentische Veranlassung“, in der Urheberschaft, Ort und Zeit der Entstehung von „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ handschriftlich dokumentiert sind. Franz Xaver Gruber starb 1863 als angesehener und relativ wohlhabender Mann in Hallein.

„Stille Nacht! Heilige Nacht!“ heute hier erleben:
* Franz Xaver Grubers ehemaliges Wohnhaus am „Franz Xaver Gruber Platz“ direkt gegenüber der Halleiner Stadtpfarrkirche beherbergt das Stille-Nacht-Museum. Es zeigt die komplette Dokumentation des Weihnachtsliedes, Joseph Mohrs originale Gitarre und Einrichtungsgegenstände von Grubers einstiger Wohnung, ebenso wie die Stille-Nacht-Autographen II, IV und V sowie die „Authentische Veranlassung“.
* Direkt vor dem Museum befindet sich Grubers letzte Ruhestätte: Hierhin lädt jedes Jahr am 24. Dezember um 17:00 Uhr die Halleiner Liedertafel zum „Singen am Grubergrab“.

www.stillenacht.com

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