Deutsche Metropolen

Unser Nachbarland hat viele Facetten, die es zu erkunden gibt. Eine davon sind die Städte und da jene, die oftmals nicht als erstes genannt werden. Erfurt im Bundesland Thüringen ist so eine Stadt, die als besonders grüne Stadt punkten kann. Aber auch spannende architektonische Spuren ziehen sich durch Erfurt, die viel junges Flair hat. Erfurt hat eines der größten und am besten erhaltenen mittelalterlichen Stadtzentren Deutschlands und hier stechen natürlich der Erfurter Doms St. Marien und die Kirche St. Severi sofort ins Auge. Weil Erfurt grün ist, ist Fair Trade natürlich nicht weit und so lässt sich auf der Krämerbrücke in der als „Bio-und Fairtrade-Stadt Erfurt“ bekannten Stadt besonders fair shoppen.
Die Stadt Weimar, ebenfalls in Thüringen gelegen, verdankt seinen mit Kultur, Kunst und Moderne verbundenen Ruf vielen berühmten Persönlichkeiten: den Dichtern der deutschen Klassik Goethe und Schiller, den Musikern Johann Sebastian Bach und Franz Liszt sowie den Avantgardisten des Bauhauses. Die Moderne und die Zeit der Weimarer Republik werden in drei Museen gezeigt. Dort, wo alles begann, wird die Gründungsgeschichte des Bauhauses im gleichnamigen Museum erzählt. In direkter Nachbarschaft hat die Weimarer Moderne eine eigene Schau bekommen: Im Museum Neues Weimar werden die Vorreiter des Bauhauses mit der Ausstellung „Kunst und Design um 1900“ gewürdigt. Dem Aufbruch in die erste deutsche Demokratie von 1919 widmet man sich im „Haus der Weimarer Republik“.

Von der Stadt aufs Land
Brandenburg profitiert mitunter auch von der Nähe zu Berlin: Nach einem Städtetrip durch die Hauptstadt geht es mit dem Rad zügig in den Spreewald oder auch zu einer Wandertour. Acht Naturparke und 66 Seen machen die Region zu einer grünen Auszeit in Stadtnähe.
Aber auch Potsdam hat so einiges zu bieten: Seit jeher Sommerresidenz aller Monarchen, kann es auf 18 Schlösser zurückgreifen, von denen jedes seine eigene Geschichte ha
Aber auch kulinarisch muss sich Brandenburg nicht verstecken: Europas Schmelztiegel wird es genannt und vereint von der Currywurst bis zur veganen Küche so ziemlich alles. Das gründet auf der Tatsache, dass Brandenburg früher ein Einwanderungsland war und die Einheimischen den „Neuen“ in die Kochtöpfe schauten. Mit den Böhmen, Franzosen oder Flandern kamen auch Süßspeisen, Knödel und Kuchen in die Region. Heute befindet sich mit dem Restaurant „Place to V“ hier das größte vegane Restaurant Deutschlands. Die Uckermark ist heute die Heimat der Marke Haus Lichtenhain. Köstliche Apfelprodukte, die auf traditionellen Rezepten beruhen werden hier verkauft. Beispiele dafür sind Apfelgelee, Apfel-Früchtebrot im Glas, Apfelsaft oder herzhaftes Apfel-Chutney.

Die versteckte Perle
Niedersachsen scheint manchmal fast ein wenig unterzugehen, dabei ist diese Region tatsächlich eine versteckte Perle. Mit unzähligen Parks ist es eine grüne Lunge und die Herrenhäusergärten in Hannover zählen überhaupt zu den schönsten Parks in Europa.
Niedersachsens vier große Städte Hannover, Braunschweig, Osnabrück und Oldenburg punkten mit unterschiedlichen Schwerpunkten Hannover ist grün und hier kann auch auf den Flüssen gepaddelt werden. Geschichte und moderne Wissenschaft mit Atomuhr, Raumfahrt und Biotechnik finden sich in Braunschweig. Der Westfälische Frieden wurde in Osnabrück beschlossen und mit dem Titel „Übermorgenstadt“ macht sich Oldenburg als Wissenschaftszentrum einen Namen und ist zudem  eine der fahrradfreundlichsten Städte Europas.
In Niedersachsen ist aber auch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und die sieben Ostfriesischen Inseln mit ihren idyllischen Küstenorten. Wattwanderungen im gesunden Reizklima sind wie ein Stück Gesundheit und Erholung sowieso. Wer die Ruhe schätzt, wird  in der Lüneburger Heide fündig. Die einzigartige und urtümliche Kulturlandschaft lockt mit den größten zusammenhängenden Heideflächen Mitteleuropas, lichten Kiefernwäldern, befestigten Wanderwegen und dem beeindruckenden Farbspiel zur Blütezeit.
Das Wattenmeer ist auch ein Nationalpark mit insgesamt 17 Nationalparkhäuser und -zentren sowie einem Nationalpark-Feuerschiff, die ‚Borkumriff‘. Sie informieren über diese besondere Landschaft, in der sich eine große Anzahl Tiere – unter anderem  –Seehunde, Austernfischer, Krabben, und Muscheln - tummeln.

Grün im Ruhrgebiet?
Ja, das ist tatsächlich so. Im Ballungsraum Ruhrgebiet gibt es tatsächlich viel Grün. Hier ist ein Aktiv-und Erholungsurlaub im Grünen genauso möglich, wie ein Radurlaub und eine Kulturreise. Ein dichtes Radwegenetz von über 1.200 Kilometern Länge durchzieht das Ruhrgebiet und dient als Grundgerüst für das radrevier.ruhr. Grundlage sind ehemalige Bahntrassen, die ausgebaut wurden, Highlights sind der RuhrtalRadweg oder die Römer-Lippe-Route. Sie verbinden die Weiten der Landschaft, die spektakulären Besucher-Highlights sowie die Vielfalt der urbanen Zentren miteinander. Und das Besondere -viele Streckenabschnitte liegen hierbei komplett im Grünen und abseits des Verkehrs. genießen.
Aber auch die Industriekultur ist sehenswert: Klettern im Hochofen? Vivaldi unter dem Förderturm? Global Pop im Stahlwerk? Geht alles! Die industriekulturellen Standorte waren und sind eine der Lebensadern der Metropole Ruhr. Zu neuem Leben erweckte, ehemalige Industrie-Giganten sind hier in einer Dichte zu finden, wie kaum an einem anderen Ort und werden für Festivals, innovative Gastronomie, Street-Food-Festivals, internationale Musikfestivals usw. genützt.  Diese Angebote und Erlebnisse sind die neuen Lebensformen, die Stahlwerke, Zechen und Hochöfen angenommen haben. Eine ehemalige Zechanlage ist heute UNESCO Weltkulturerbe.
Deutschland Städte sind mehr als Berlin, München oder Hamburg und alle haben ihre eigene Geschichte und ihren besonderen Charme. Charmant ist auch, dass sie alle von Österreich aus mit den ÖBB gut und bequem erreichbar sind

Kontakt

Aktuelle Termine

Wetter