Ahrntaler Käseherbst

Wanderungen, Käserei-Besichtigungen, Verkostungen und Vorträge stehen im Mittelpunkt der Ahrntaler GrauKäseTagen.
Kühe, Ziegen, Schafe – und die Ahrntaler Bauern, die aus ihrer Milch den köstlichen Käse herstellen: Sie stehen im Mittelpunkt beim Ahrntaler Berg- und Käseherbst (bis 04.11.22). Wöchentlich gibt es Besuche bei verschiedenen Ahrntaler Käseerzeugern. Einer von ihnen ist Michael Steiner von der Käsemanufaktur Eggemoa. Er hält 15 Kühe auf seinem modernen Hof in 1.300 Meter Höhe und ist bekannt für Weich- und Schnittkäsesorten aus Rohmilch. Die idyllische Ziegenkäserei Goasroscht in Sand in Taufers von Marlene Volgger hat sich ganz auf Ziegenkäse spezialisiert. Caciotta, Ricotta, Caprino, Ruis und Wossofolla heißen ihre Weich- und Frischkäsesorten. Jede Woche gibt es Wanderungen mit „Frommelier“ Martin Pircher und Naturparkführer Mario Larcher zu Themen wie „50 Shades of Grau“ oder „A Butto und an Kas höil“.

Ahrntaler GrauKäseTage
Der „urzeitliche“ GrauKäse wird im Ahrntal seit Jahrhunderten erzeugt – und zwar ausschließlich aus saurer Milch und Salz. Heute zählt er als hochwertiges, regionales und fettarmes Lebensmittel zu den „Presidi Slow Food“. Agnes Laner von der Neves-Alm in Mühlwald erzählt zum Thema „Der Käse der Frauen“. Zur Degustation laden die junge Bio-Bierbrauerei Gustahr sowie Martha Hofer vom Hirnerhof und die Ziegenkäserei Goasroscht. Auch die geführten Kas-Wanderungen auf die schönen Almen im Ahrntal klingen mit einer Verkostung aus. Gewandert wird auf die Fuchsalm, auf der Sennerin Ingrid Kofler im Sommer „kast“, zur Moarhof Hofkäserei von Roland und Claudia Eder sowie zum Aussermairhof, dem Bio-Bauernhof von Thomas Zimmerhofer in Ahornach. Viel GrauKäse zum Probieren gibt es außerdem zu den Verkostungstagen in Ahrntaler Geschäften und Lokalen.