14.11. Tag des Apfels

  • Veronika Schmid, Stefan Schindler, Marion Wiesler, Maria Binder, Viola Plundrak, Berndt Querfeld

  • Viola Plundrak, Berndt Querfeld

Ein Stück Wiener Kultur trifft steirische Äpfel: Zum Tag des Apfels feiert das Café Landtmann die neue Apfelernte 2025. Zum Tag des Apfels zeigte das Traditionskaffeehaus Café Landtmann am 12. November in Wien, wie viel Handwerk, Geschichte und regionale Qualität in einem Stück Apfelstrudel stecken. Gemeinsam mit dem Tourismusverband Oststeiermark, der Steirischen Apfelstraße und der Marke frisch-saftig-steirisch lud Gastgeber Berndt Querfeld zur großen Apfelstrudelverkostung. Mit dabei waren Stefan Schindler, Geschäftsführer des Tourismusverbands Oststeiermark, Marion Wiesler von der Steirischen Apfelstraße, Veronika Schmid, Marketingleitung frisch-saftig-steirisch, Apfelbäuerin Maria Binder aus der Oststeiermark und Viola Plundrak, Meisterkonditorin und Leiterin der Landtmann’s Original Manufaktur. Fünf Apfelsorten aus der Steiermark wurden verarbeitet und live verkostet. 

One apple a day…
… keeps the doctor away! Am 14. November ist der Tag des Apfels. Traditionell feiert Österreich am zweiten Freitag im November das heimische Obst als Symbol für Regionalität, Gesundheit und Nachhaltigkeit. An Äpfeln mangelt es hierzulande nicht: rund 200.000 Tonnen werden jedes Jahr geerntet, davon etwa 75 Prozent in der Steiermark. In der Region wachsen auf fast 5.000 Hektar rund fünf Millionen Apfelbäume, rund ein Viertel davon in Bioqualität. Die Oststeiermark gilt nicht nur als das Herz des heimischen Apfelanbaus, sondern auch als einfach kostbare Urlaubsregion, in der sich Genuss und Landschaft ideal verbinden lassen. Welcher der rund zwei Milliarden Äpfel, die jährlich in Österreich geerntet werden, schließlich im Apfelstrudel landet, entscheidet über Geschmack, Textur, Säure und Duft. Im Wiener Café Landtmann steht der Apfelstrudel seit jeher auf der Karte und wird von allen Gästen gleichermaßen geschätzt. In der hauseigenen Landtmann’s Original Manufaktur entstehen in Handarbeit jedes Jahr 125.000 Stück Apfelstrudel aus rund 25 Tonnen steirischer Äpfel. Das entspricht etwa einer Länge von 7,2 Kilometern. „Damit könnten wir 1,5-mal die Ringstraße umrunden“, schmunzelt Cafetier Berndt Querfeld. Bei der großen Apfelstrudelverkostung am 12. November 2025 kamen Connaisseurs und Fans der Wiener Mehlspeise voll auf ihre Kosten.

„Unser Apfelstrudel ist ein Stück gelebte Wiener Kultur, bringt Handwerk und Genuss zusammen und zeigt, wie vielfältig Österreichs Küche ist. Für uns steht der Apfelstrudel sinnbildlich für alles, was ein Wiener Kaffeehaus ausmacht: Tradition, Qualität und die Liebe zum Detail. Mit der Strudelverkostung aus der Apfelernte 2025 wollten wir genau das sichtbar machen“, sagt Berndt Querfeld, Geschäftsführer des Café Landtmann.

Fünf Sorten, fünf Geschmäcker
Einst hielt man auf den Wiener Wochenmärkten nach den sogenannten „Strudlern“ Ausschau, nach Äpfeln, die sich besonders gut im Strudel machen. Im Landtmann traf Wiener Kaffeehauskultur auf steirische Tradition. Fünf unterschiedliche Apfelsorten hatte die oststeirische Apfelbäuerin Maria Binder im Gepäck und zeigte damit einen kleinen Ausschnitt der Vielfalt von Österreichs bedeutendstem Apfelanbaugebiet. Meisterkonditorin Viola Plundrak, Leiterin der Landtmann’s Original Manufaktur, verarbeitete die fünf Sorten Elstar, Topaz, Evelina, Kanzi und Jonagold zu klassischem Wiener Apfelstrudel. 

„Jeder Apfel verhält sich anders, das macht den Strudel jedes Mal einzigartig. Manche Sorten bringen mehr Frische und Säure, andere sorgen für Süße oder Struktur. Genau diese Unterschiede machen für uns den Reiz des Handwerks aus, denn sie zeigen, wie viel Wissen, Fingerspitzengefühl und Qualität in einem klassischen Wiener Apfelstrudel stecken. Besonders überrascht hat mich die Sorte Kanzi, die wir erstmals verwendet haben. Sie hat sich als hervorragende Wahl für den Apfelstrudel erwiesen: leicht säuerlich, aromatisch frisch und mit einer feinen Struktur, die perfekt mit dem Strudelteig harmoniert“, erklärt Viola Plundrak.
„Als größtes Apfelanbaugebiet Österreichs hat die Steiermark viel zu bieten. Einen Teil der Ernte exportieren wir in viele europäische Länder. Besonders stolz sind wir aber auf regionale Produkte, denn nirgends auf der Welt wird der Apfel so liebevoll verarbeitet wie in Österreich. Das hat die Apfelstrudelverkostung im Café Landtmann eindrucksvoll gezeigt“, sagt Marion Wiesler von der Steirischen Apfelstraße.

Ein Stück österreichische Identität
Kaum eine andere Mehlspeise spiegelt die österreichische Identität so wie der Apfelstrudel. Was heute als Klassiker der Wiener Mehlspeisküche gilt, ist so divers wie das ehemalige Habsburgerreich. Die Wurzeln des Apfelstrudels liegen im Orient, wo feine, mit Nüssen und Honig gefüllte Teigschichten, etwa Baklava, schon früh beliebt waren. Über Ungarn gelangte die Rezeptidee im 17. Jahrhundert in die Wiener Küche, wo sie neu interpretiert wurde. Äpfel, Rosinen, Brösel, Zimt und Zucker stehen für die Vielfalt der einstigen k.u.k. Monarchie. Seit dem 18. Jahrhundert gilt der Apfelstrudel als Nationalspeise und fixe Größe der Wiener Kaffeehauskultur. Ein Stück Apfelstrudel mit Schlagobers, dazu eine Melange, ist der Inbegriff des genussvollen und geistreichen Lebens in den Wiener Kaffeehäusern.
Wer den Apfelstrudel aus der Landtmann’s Original Manufaktur kosten möchte, kann ihn täglich frisch im Café Landtmann genießen.
https://www.landtmann.at/de/cafe-landtmann.html

Angaben des Bildmaterials inklusive Fotocredit © Stefan Joham
Tag des Apfels im Café Landtmann
Bild 01: v.l.n.r. Stefan Schindler (Geschäftsführer Tourismusverband Oststeiermark), Josef Hirt (Tourismusverband Oststeiermark), Marion Wiesler (Steirische Apfelstraße), Veronika Schmid (Marketingleitung frisch-saftig-steirisch), Maria Binder (Apfelbäuerin aus der Oststeiermark), Viola Plundrak (Meisterkonditorin und Leiterin der Landtmann’s Original Manufaktur), Berndt Querfeld (Geschäftsführer & Cafetier des Café Landtmann)

Bild 08: v.l.n.r. Stefan Schindler, Josef Hirt, Marion Wiesler, Veronika Schmid, Maria Binder, Viola Plundrak, Berndt Querfeld

 

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