Grenzenlos - „s’Entdeckerviertel“

  • Radeln auch über die Grenze

  • Picknick abholen

  • Picknicken geht auch am Wasser

  • Idyllische Seen und mystische Moore wechseln einander ab

Innviertlerisch-bayerisch geht’s auf dem Rad zwischen Salzach, Inn, Mattig und Burghausen zu idyllischen Seen, urigen Wirtshäusern, dem größten Moorgebiet Österreich und der längsten Burg der Welt. „s’Entdeckerviertel“ vereint Überraschendes in Oberösterreich, Bayern und im Salzburger Land, denn vieles verbindet sie, die Orte an Salzach, Inn und Mattig. „Drent und herent“ auf bayerisch-innviertlerisch, drüben und herüben auf „verständlich für alle“.

Alt und neu, Handwerkt und Hightech
Natur und Kultur, Vergangenes und Neues, Ruhepol und Hotspot, Bodenständigkeit und Weltoffenheit, Gemütlichkeit und Geschwindigkeit, Tradition und Innovation, Handwerk und Hightech, unberührte Natur und heimische Produzenten, große Ströme und kleine Moorseen, historisches Kulturgut und moderne Kunst: mit derartigen Attributen kann das „neue“ Entdeckerviertel wuchern.
Die Region an den Flüssen Inn und Salzach, im Mattigtal und sogar ein bisserl im Salzburger Land, ist die erste gemeinsame Tourismus-Destination Österreichs und Deutschlands mit grenzüberschreitender Struktur! Genau das ist das Neue. Und, dass die Gäste das alles jetzt tatsächlich „grenzenlos“ und pauschal erleben können. Auf einer abwechslungsreichen Reise, die überraschen und faszinieren wird. Acht Seen, fünf Städte, die weltlängste Burg, die größte Moorlandschaft Österreichs und sogar das derzeit modernste und erlebnisreichste Motorradmuseum, die KTM Motohall.
Ein besonders Highlight ist das Ibmer Moor! Dieser Teil der Region ist naturtouristisch spannend. Besonders attraktiv ist sicherlich die Abendwanderung „Irrlichter und Moorgeister“. Dabei geht es nach so mancher gruseligen Geschichte mit Laternen auf knackenden Holzstegen schweigend durch das Moor!

Neu: kostenlose Genuss-Radkarte
Es wird also geradelt zwischen Burghausen und Mattighofen, zwischen Lamprechtshausen und Simbach, zwischen Braunau, Munderfing und Franking. Und das nicht zu knapp. Aber immer mit Genuss. Wie es halt üblich ist im gemütlichen Innviertel und im verschwisterten Bayern. Es mögen wohl über fünfhundert Kilometer sein, auf denen man so manche Entdeckung machen kann. Bestens beschildert sind sie natürlich, die Radwege. Die Wegweisungssysteme sind zwar in den Ländern verschieden, aber bestens aufeinander abgestimmt. Die neue Radkarte macht übrigens nicht an den Regionsgrenzen halt, sondern zeigt auch noch die Verbindungen in den Nachbardestinationen.
Überhaupt spielen die Flüsse Salzach, Inn und Mattig eine wichtige Rolle. Auch und vor allem für die Pedalisten. Schließlich lässt es sich dort besonders genüsslich, weil zumeist eher eben, radeln. Es hat schon seinen Grund, warum die großen internationalen Touren wie Inn- oder Tauernradweg sich genau hier vereinen und eine der schönsten Touren „Genussradweg“ heißt…

Entdeckerviertel-Picknick für unterwegs
Ein Radler-Picknick im praktischen Rucksack gibt’s auch. Gefüllt mit regionalen Schmankerln – von bäuerlichen Betrieben ebenso, wie von örtlichen bzw. regionalen Herstellern und Produzenten. Und natürlich auch mit Bier aus der bayerisch-österreichischen Grenzregion. Sie sind halt Genussmenschen, die Bayern und die Innviertler, die wiederum vor über 200 Jahren noch Bayern waren. Entsprechend siedeln sich im „Entdeckerviertel“ an und können im wahrsten Sinne des Wortes „selbst erfahren“ werden.

Acht warme Seen für die Sommerfrische
Jetzt, in den warmen Monaten kommen auch die Badefreunde nicht zu kurz. Der Holzöster See bei Franking etwa hat nicht selten mehr als 25 Grad. Auch der Höllerer See an der Grenze zum Bundesland Salzburg – umgeben von Wäldern und damit nahezu windgeschützt, ist an Romantik kaum zu überbieten. Der größte gänzlich in der Region befindliche und naturbelassenste ist übrigens der Heratingersee, auch Ibmersee genannt – sehr warm, sehr attraktiv! Ganz besonders im Entdeckerviertel:  der Wöhrsee am Fuße der weltlängsten Burg in Burghausen. Nicht nur vielfach fotografiert, sondern ein Kleinod sowohl für die Gäste, wie natürlich auch die Burghauser.

Europareservat Unterer Inn
Ein nicht weniger spannendes Naturparadies ist das grenzüberschreitende Europareservat Unterer Inn im bayerisch-oberösterreichischen Grenzgebiet. Auwälder, Inseln, magere Wiesen bieten eine vielfältige Flora und Fauna. Rund 300 Vogel- und 800 Schmetterlingsarten leben hier und sind bei verschiedenen Naturbeobachtungsstationen zu entdecken. Auch selten gewordene Vögel wie der Sumpfläufer, der Sanderling, Silber- und Seidenreiher oder der Nachtreiher sind hier heimisch. Amphibien wie Gelbbauchunke und Kamm-Molch lassen sich ebenso beobachten. Wildlife pur sozusagen im Entdeckerviertel! Natürlich ist das Reservat ebenso perfekt mit dem Fahrrad zu erreichen.

Weltlängste Burg mit spürbarem Mittelalter
Was die Salzach wildromantisch trennt, führt das Entdeckerviertel in bemerkenswerter Weise wieder zusammen. Weil: Die weltlängste Burg steht zwar im bayerischen Burghausen. Den schönsten Blick, so sagen nicht nur die Oberösterreicher, hätte man aber von diesseits des Flusses. Und das stimmt auch. Mehr als einen Kilometer ist die Burg übrigens lang und wer eintauchen will in die mehr als eintausendjährige Geschichte z.B. bei einem Spaziergang durch die sechs Burghöfe, beim Besuch des neuen Stadtmuseums oder auch im Rahmen einer Burgführung, sollte sich schon etwas Zeit nehmen. Es werden zahlreiche Themenführungen – oft auch in historischen Gewändern – geboten. Das bayerische Burghausen besticht mit dem Ensemble der weltlängsten Burg und der denkmalgeschützten Altstadt.

Mit der Plätte auf der Salzach
Idealerweise reist man wie gesagt mit Fahrrad oder dem E-Bike durch das Entdeckerviertel. Aber es geht natürlich auch anders, sogar sehr speziell! Ein besonderes Erlebnis nämlich: die Fahrt mit einer Plätte auf der Salzach. Plätten sind jene flachen Boote, die einst zum Salz-Transport verwendet wurden und jetzt die Auwälder entlang mit Gästen fahren, die einerseits vom Wasser aus z.B. die Burg bewundern können und andererseits vom Salzach-Durchbruch überrascht sein werden. Hier hat sich die Salzach vor abertausend Jahren einen Weg gebahnt, der bis heute pittoreske Formen im Sandstein hinterlassen hat.

Salzach-Durchbruch aus der Eiszeit
Man kann den Salzach-Durchbruch schlussendlich nur per pedes erreichen. Ein Naturwunder sondergleichen offenbart sich hier. Die Gesteinsschichten, welche die Salzach in der Gemeinde Hochburg-Ach und im bayerischen Burghausen ausgeschwemmt hat, gehen bis auf die Eiszeit zurück. Die imposanten Höhenwände sind ein echtes wildromantisches Naturschauspiel in dem Dohlen und Fledermäuse, Eulen und ungefährliche Äskulapnattern.

Braunau und die Städte im Entdeckerviertel
Weitere Highlights in der Region: Die Stadt Braunau, die man herrlich etwa von einem der höchsten Kirchtürme Österreichs überblicken kann und die Museen in der Stadt. Auch Führungen in historischem Gewand werden in Braunau angeboten. In wenigen österreichischen Städten ist die Gotik im Stadtbild so präsent geblieben, wie in Braunau. Ganz neu aufgelegt wurde kürzlich der Folder „Stadt Tour“, ein perfekter Begleiter für die Braunau-Gäste. Nicht versäumen sollten diese, wie erwähnt, eine Führung auf den Braunauer Kirchturm. Erbaut zwischen 1439 und 1466 ist es nicht nur ein Monument des Glaubens, sondern mit seinen 86 Metern der sechsthöchste in Österreich. 192 Stufen, die sich lohnen, führen zu einer Aussichtsplattform mit herrlichem Panorama-Rundumblick. Mit einer Stadtführerin lässt sich dabei trefflich auf den Spuren der Zeitgeschichte wandeln.

Gemeinsamkeiten über der Grenze
Ein bisschen wie die bayerische Schwester von Braunau ist Simbach auf bayerischer Seite des Inns. Einst, wie Braunau auch, eine Zwischenstation des Orient-Express, ist das kleine Städtchen ein grenzüberschreitendes Mittelzentrum. Umrahmt von der Natur des Europareservats Unterer Inn. Mattighofen auf österreichischer Seite wiederum hat neben der erwähnten KTM-Motohall auch noch jede Menge Geschichte und aussichtreiche Zukunftsperspektiven. Die Stadt ist nach dem kleinen Fluss Mattig benannt und schon im Frühmittelalter war sie Hauptort und Verwaltungszentrum der Region.
Tittmoning, direkt an der Salzach auf bayerischer Seite, ist ein romantisches Städtchen mit mittelalterlicher Burg, historischem Stadtplatz mit farbenfrohen Fassaden im typischen Inn-Salzach-Stil. Bis 1816 gehörte die heurige Grenzstadt zu Salzburg, ehe der Rupertiwinkel und mit ihm Tittmoning an Bayern fiel. Ein Abstecher empfiehlt sich übrigens auch zum Windpark Munderfing, der Gemeinde, die zukünftig die notwendige Energie für den ganzen Ort aus der Windenergie gewinnen wird.

KTM Motohall – nicht nur für Technikfans
Apropos Fahrrad: Technik- und Motorfans sollten unbedingt der Stadt Mattighofen einen Besuch abstatten. Hier dreht sich in der KTM Motohall alles um Zweiräder, allerdings vor allem um Motorräder. Auf drei Ebenen und 2600 m² Fläche gibt's eine spannende Reise durch die Geschichte des Motorrads - vom ersten KTM-Bike Baujahr 1953 bis zu den aktuellen Modellen. Das Highlight ist eine 360 Grad Video Installation mit 28 KTM-Weltmeistern. Da sind die Besucher quasi mitten drin im Rennen.

Traktor-Roas mit dem „Bauern-Cabrio“
Ein etwas anderes Technik-Erlebnis ist ebenso typisch für das Innviertel: Die „Traktor-Roas“, die jeder Gast erleben kann. Entweder direkt auf dem Fahrersitz und selbst den Traktor steuern, daneben oder eben auf dem Anhänger. Der Dreh, selbst mit dem Traktor zu fahren, ist nämlich schnell heraußen. Und wer hatte nicht schon einmal den Wunsch, mit dem echten Bauern-Cabrio in der Gegend herum zu tuckern? Es werden Halbtages- und Tagestouren geboten. Zum Beispiel zum Bratlessen, zum Oldtimermuseum oder zu den Moorseen. Die Touren sind natürlich immer begleitet – Sicherheit steht an oberster Stelle.

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