Winter in der Hochsteiermark

„Das schönste Stück vom Winterglück“ ist das Motto der Hochsteiermark. Dazu zählen leistbare Skigebiete mit Qualitätssiegel, stimmungsvolle Adventangebote, zahlreiche alpinhistorische Jubiläen und kulinarische Highlights von Spitzenköchen.
Wer in die Hochsteiermark fährt, der sucht das Echte - Authentizität nennt man es und genau das wird immer wichtiger. Dazu Qualität, die sich aus Produkten genauso zusammensetzt, wie aus Gastgebern, die das auch leben, was sie kommunizieren. Eine besonders große Rolle in dem Gesamtensemble spielt dabei feine, regionale Kulinarik, die sich nun auch auf den Hütten breit macht.

Haube trifft Hütte
So lautet das Angebot, das neben klassischen Hüttengerichten echte Spitzengastronomie auf die Berge bringt. „Haube trifft Hütte“ bedeutet, dass von Spitzenköchen der Hochsteiermark entwickelte exklusive Rezepte und Signature Dishes auf den Hütten zubereitet werden. Und dann auch genau so schmecken. 
Wer gut gegessen hat, den zieht es wieder auf die Pisten und da sind die Skigebiete der Hochsteiermark noch leistbar. 64,50 € kostet die Tageskarte im Skigebiet Stuhleck und liegt damit deutlich unter den meisten Skigebieten im Westen. Wer „nur“ wandern oder rodeln möchte, findet auch dafür ausreichend Möglichkeiten. 
Das steirische Pistengütesiegel wird als „Ski-Oscar“ verstanden und zeichnet Skigebiete aus, die höchste Standards bei Pistenpräparierung, Infrastruktur und Sicherheitsmaßnahmen erfüllen. 2025 erhielten elf steirische Skigebiete diese Auszeichnung, darunter vier aus der Hochsteiermark – Stuhleck, Brunnalm - Hohe Veitsch, Schwabenbergarena Turnau und die Mariazeller Bürgeralpe.

Jubiläen, Jubiläen…
2026 ist in der Hochsteiermark das Jahr der Jubiläen: Die Nansenhütte – nahe des 1.783 Meter hohen Stuhleck – war die erste Skihütte im gesamten Alpenraum, welche vor 130 Jahren errichtet wurde. Heute zeugt eine Ruine mit einer Gedenktafel von diesem einmaligen Bauwerk.
Auch die Bergrettung feiert ihr 130-jähriges Jubiläum. Nach einem Lawinenunglück im März 1896, bei dem drei Wiener Touristen am Reißtalersteig auf der steirischen Raxseite verschüttet und getötet wurden, wurde das „Alpine Rettungscomitee“ gegründet – Vorläufer des Österreichischen Bergrettungsdienstes. 
Und auch das Schneealpenhaus im Naturpark Mürzer Oberland feiert ein Jubiläum und zwar 100 Jahre. Umfassend modernisiert, wurde es für einen künftig fossilfreien, energieautarken Betrieb vorbereitet. Rund eine Million Euro fließen in die Erneuerung von Küche, Lager- und Gästebereichen sowie in neue Sanitäranlagen, während vergrößerte Regenwasserzisternen, eine moderne Trinkwasseraufbereitung, eine erweiterte PVAnlage und ein Kleinwindrad die umweltfreundliche Versorgung des Schutzhauses sichern.
Und last, but not least, ist es das Raxkircherl, das sich mit 90 Jahren in den Jubiläumsreigen einreiht. Die kleine Bergsteiger-Gedenkkirche nahe dem Karl-Ludwig-Haus erinnert seit den 1930er-Jahren an in den Bergen verunglückte Alpinisten. Die Idee entstand aus Touristenkreisen und wurde von alpinen Vereinen sowie zahlreichen Persönlichkeiten getragen, die den Bau ermöglichten. Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist eine Festmesse mit Bischof Willibald Krautwaschl am 13. Juni 2026 direkt beim Raxkircherl.

Die Schneekugel von Mariazell
Wer kennt und liebt sie nicht, die Schneekugeln, die wohl fast jeder österreichische Haushalt in irgendeiner Form zu Hause hat. Um 1900 experimentierte Erwin Perzy, Gründer der Original Wiener Schneekugelmanufaktur, mit Wasser und verschiedenen Stoffen, darunter auch Grieß. Der langsame Fall der Körner erinnerte ihn an Schneefall und führte zur ersten Schneekugel mit einem Modell der Mariazeller Basilika im Inneren. 2022 entstand schließlich die größte Schneekugel der Welt mit der Basilika und den Montestyria Chalets als Motiv.
Man sieht, die Hochsteiermark hat Tradition, die sie weiß, mit modernen, zeitgemäßen Ideen zu verbinden. Essen, Skifahren und einen Winterspaziergang machen, gehören auf jeden Fall dazu. 
 

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